Einige Mitarbeiter aus der Tagespflege nahmen am Online Austausch des Deutschen Musikrat zum Thema Musik und Demenz teil und erhielten wertvolle Einblicke in die Bedeutung musikalischer Angebote für Menschen mit Demenz.
„Die Lebensqualität von Menschen mit Demenz verbessern, ihre gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe fördern und Lebensfreude schenken“, darum geht es bei der musikalischen Arbeit in der Betreuung.
Musik ist weit mehr als nur Unterhaltung, sie die Stimmung aufhellen und gibt Betroffenen das Gefühl, aktiver und eingebundener zu sein. Sie weckt Erinnerungen, die oft tief verankert sind – ein unschätzbarer Vorteil für Menschen, deren Gedächtnis im Alltag zunehmend nachlässt. Darüber hinaus unterstützt Musik die Kommunikationsfähigkeit und erleichtert soziale Interaktion. Kommt Bewegung dazu, wird das Gehirn stimuliert, die Koordination gefördert und Momente der Freude und Entspannung erzeugt Insgesamt trägt Musik nachweislich zu mehr Lebensqualität bei und kann Unruhe deutlich reduzieren.
Ein besonderer Dank möchte ich an dieser Stelle allen Kolleginnen und Kollegen der Tagespflege, die täglich mit großem Engagement Musik in den Alltag integrieren und damit Freude, Struktur und gemeinsame Erlebnisse schaffen, aussprechen.
Ich freue mich außerdem sehr, dass unser Mitarbeiter Frank Mohr seit diesem Jahr vom Krankenpflegeverein Keltern unterstützt wird und regelmäßig mit seinem Akkordeon musikalische Nachmittage gestaltet. Ebenso bereichert Ellen König mit ihrer Veeh-Harfe den Alltag unserer Gäste und gibt ihr Wissen derzeit an unsere motivierte Kollegin Michaele Girrbach weiter. Ein echtes Geschenk ist auch Kerstin Dill, die einmal wöchentlich ehrenamtlich mit ihrer Gitarre vorbeikommt und unsere Tagesgäste beim Singen begleitet.
Was für ein beeindruckendes Engagement – und ein wunderbares Beispiel dafür, wie Musik Brücken baut, Herzen berührt und Menschen miteinander verbindet.
Ihre Tanja Sussmann, Leitung der Tagespflege
